Du bist ein kleines lokales Unternehmen? Dann kannst du ja so richtig entspannt die Füße auf den Tisch legen. Warum? Na, weil lokal einzukaufen, ist doch gerade DER Trend. Dein Business müsste doch eigentlich so gut wie von alleine laufen.
Tut’s aber nicht? Dann liegt das vielleicht daran, dass Dich noch zu wenige Leute in Deiner Region kennen! Damit Du diese Umsätze nicht buchstäblich links liegen lässt, stellen wir Dir jetzt drei Medien vor, über die Du Dein Unternehmen schon mit wenig Budget regional bekannt machen kannst.
Lokales Medium 1: Außenwerbung
Der zeitlose Klassiker ist ganz klar Außenwerbung. Sie schafft eine starke Präsenz in der Umgebung und sorgt für besonders hohe Sichtkontakte. Formate gibt es viele: Zum Beispiel Großflächen, City-Light-Poster oder Litfaßsäulen.
Wähle Deine Standorte am besten innerhalb der Distanz, die Deine Zielgruppe auch in Kauf nimmt, um Dein Geschäft zu besuchen. Und buche auf jeden Fall mehrere Flächen an unterschiedlichen Standorten – mit nur einer Plakatwand wirst Du nicht den gewünschten Effekt erzielen.
Großflächenplakate hängen immer zehn bis elf Tage und liegen kostentechnisch bei wenigen 100 Euro pro Fläche. Dies variiert natürlich je nach Standort – also je nachdem, wie viele Passanten dort vorbeikommen. Hat die Fläche viele Sichtkontakte, so steigt auch der Preis.
Und worauf du bei der Plakatgestaltung unbedingt achten solltest? Das erklären wir Dir in diesem Beitrag.
Lokales Medium 2: Addressable TV
Fernsehwerbung geht nur national? Und ist außerdem viel zu teuer für kleine Unternehmen? Wenn Du das denkst, dann hast Du bis jetzt wahrscheinlich noch nichts von Addressable TV gehört. Damit lässt sich Deine TV-Werbung nämlich ganz easy für kleines Budget in Deiner lokalen Wunschregion ausspielen.
Wie das geht? Schauen wir uns den TV-Newcomer mal genauer an: Im Gegensatz zum linearen Fernsehen kannst Du bei Addressable TV festlegen, welche Nutzergruppen Du erreichen willst. Du kannst sie geografisch und demografisch eingrenzen. Deine werblichen Einblendungen werden nach dem Senderwechsel und während des laufenden TV-Programms ausgespielt – das heißt, die Aufmerksamkeit ist hier nochmal um ein Vielfaches höher als im klassischen Werbeblock. Außerdem sinnvoll: die Ausspielung erfolgt nicht an alle Geräte – wie im klassischen Fernsehprogramm – sondern nur an die Geräte, die vorab definiert wurden. Damit reduzierst Du die Streuverluste drastisch. Nämlich all die Nutzer, für die Dein Angebot aufgrund der Distanz nicht relevant ist.
Regionale ATV-Kampagnen können bereits ab mittleren vierstelligen Budgets durchgeführt werden. Und einen teuren TV-Spot brauchst Du dafür auch nicht produzieren, da ein Banner ausgespielt wird.
Lokales Medium 3: Online Audio
Das dritte Medium ist Online Audio. Hier gibt es zwei Bereiche: Webradio und Streaming-Dienste. Webradio umfasst die Ausspielung von Audiospots auf Radiosendern die übers Internet gehört werden. Das können große bekannte Radiosender sein, aber auch Nischensender. Und Streamingdienste sind z.B. Spotify, Soundcloud, Deezer und Co .
Wenn Du vor allem die junge Zielgruppe lokal erreichen willst, empfehle ich Dir Spotify. Mehr als die Hälfte der Nutzer von Spotify sind zwischen 16 und 34 Jahre alt. Mit den Targeting-Möglichkeiten, die Spotify bietet, kannst Du Deine Werbekampagne nach Alter, Geschlecht und bestimmten Postleitzahlgebieten aussteuern. Plus: Du profitierst mit Deinem Werbespot von der emotionalen Bindung der User zur Musik. Achte nur in jedem Fall darauf, dass die Auswahl der Postleitzahl-Gebiete genug Reichweite hergibt! Zu klein darfst Du hier nicht werden.
Aber echt Spotify? Das kostet doch bestimmt irre viel. Falsch: bereits ab 2.500 Euro geht’s los und damit ist der Streamingdienst optimal für kleine Budgets. Wenn Du mehr zur Spotify-Werbung wissen willst, dann schau dir mal diesen Beitrag an.
Werbemaßnahmen in den lokalen Kontext setzen
Mit den vorgestellten drei Medien kannst du auf lokaler Ebene wirklich nichts falsch machen! Denke nur immer dran, deine Werbemittel in den lokalen Kontext zu setzen, um damit Relevanz für die lokale Zielgruppe zu erzeugen. Ein Beispiel: „Dein Partner rund ums Auto in München-Schwabing“ kann für die Zielgruppe im Umkreis für deutlich mehr Relevanz sorgen als „Dein Partner rund ums Auto“.
Unser Tipp: Suchmaschinenmarketing nicht vergessen!
Dein Plakatmotiv, der Addressable TV-Banner oder dein Online Audio-Spot bildet die Basis und gibt schon mal den ersten Kick beim Kunden. Wichtig aber: Dein potenzieller Kunde wird sich auch beim coolsten Motiv nicht die komplette Info über Dein Produkt merken können. Wenn es aber Relevanz für ihn hat, wird er im Internet nach Dir suchen. Und dort sollte er Deine Firma und Dein Produkt dann natürlich auch finden. Präsenz in Sachen Suchmaschinenmarketing ist für lokale Unternehmen deswegen absolut unverzichtbar! Was das ist und wie das geht, erklären wir Dir in diesem Beitrag.
Unser Fazit: Unbedingt crossmedial denken!
In jedem Fall empfehle ich Dir nicht nur auf einen Channel zu setzen: Denn je breiter Deine Zielgruppe, auf desto mehr Kanälen ist sie auch unterwegs. Und je öfter du Deine Zielgruppe mit der gleichen Botschaft über verschiedene Kanäle ansprichst, desto überzeugter ist sie von Dir und Deinem Produkt. Und kauft am Ende auch bei Dir.
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