Mehr als 10.000 Werbebotschaften prasseln täglich auf uns ein. Auf dem Weg zur Arbeit, in der Freizeit, beim Bummeln in der Stadt. In diesem Werbe-Dschungel wird es zunehmend schwerer, die Zielgruppe gekonnt mit einer Botschaft zu erreichen. Gerade die jungen Leute – die die klassischen Medien wie Fernsehen, Radio oder Print kaum mehr nutzen.

Auch auf Social Media-Plattformen wächst die Konkurrenz stetig und Anzeigen füllen die Nachrichten-Feeds der User. Was tun, um der visuellen Flut zu entgehen? Die Antwort: Abtauchen und von den Lieblingssongs oder dem neuesten Podcast berieseln lassen. Emotionen – egal wann, egal wo. Und das am liebsten über Spotify – den meist genutzten Streamingdienst der Welt. Die perfekte Basis also für deine Werbebotschaft.

Warum Werbung auf Spotify für Unternehmen sinnvoll ist und welche Formate schon mit kleinen Budgets für große Wirkung sorgen, erklären wir in diesem Beitrag.

Was zeichnet Spotify als Werbekanal aus?

Spotify ist derzeit die beliebteste Musik-App und hat einen Vorteil, der besonders heraussticht: die emotionale Bindung der Nutzer zur Musik – und damit zum Kanal Audio. Kaum ein anderes Medium begleitet die User so lange und so intensiv in ihrem Alltag. Vor allem die junge Zielgruppe.

Mehr als die Hälfte der Nutzer von Spotify sind zwischen 16 und 34 Jahre alt. Ein großer Teil davon nutzt die kostenlose Version. Und hört Werbespots zwischen den Lieblingssongs. Diese User haben sich bewusst für die kostenfreie Version entscheiden. Die Akzeptanz gegenüber den Werbespots ist deshalb hoch. Das unterscheidet Spotify von vielen anderen Medien. Aufgrund der emotionalen Bindung zum Medium Audio profitieren vor allem Branding und Awareness-Kampagnen.

Spotify ist DAS Medium der jungen Zielgruppe

Für Unternehmen, die eine besonders junge Zielgruppe haben, ist Spotify also DER KANAL im Marketing-Mix. Unter unseren Kunden schalten vor allem Hochschulen und Universitäten immer häufiger Werbung auf dem Streaming-Dienst, um ihre Studienplätze zu besetzen. Aber auch Unternehmen, die Berufseinsteiger oder Azubis suchen, nutzen Spotify für ihr Recruiting.

Welche Targeting-Möglichkeiten bietet Spotify?

Mit den Targeting-Möglichkeiten, die Spotify bietet, können Werbetreibende ihre Kampagne nach Alter, Geschlecht und bestimmten Postleitzahlgebieten aussteuern. Sogar Interessen, Genres und Playlists sind möglich. Aber: Nicht alle Targetings sind sinnvoll kombinierbar. Besonders in Kombination mit PLZ-Gebieten sollte man unbedingt auf die Reichweite achten.

Welche Werbeformate gibt es?

Aber wie hört sich Werbung auf Spotify an? Und welche Formate gibt es? Wir stellen die gängigsten vor.

Klassische Audio Ads

Ganz vorne mit dabei und auch bei unseren Kunden am beliebtesten sind die klassischen Audio Ads. Sie bieten einen großen Pluspunkt für Unternehmen mit kleinen Budgets: Bei der Produktion musst du nicht tief in die Tasche greifen – kleine bis mittlere dreistellige Beträge reichen, um einen guten Spot zu produzieren. Für Firmen, die keinen fertigen Spot anliefern können oder möchten, bietet Spotify sogar die Möglichkeit, aus einem Portfolio an Sprechern und Hintergrundmusik auszuwählen und den Spot automatisch kreieren zu lassen.

Beispiel Audio Ads: Wahl aus Sprechern & Hintergrundmusik (eigene Darstellung)

Audio Ads bieten zusätzlich noch ein smartes Add-on: den sogenannten Companion Banner. Das ist ein klickbares Banner, das ohne Aufpreis zusammen mit deinem Werbespot ausgespielt wird. Damit bieten Werbetreibende ihrer Zielgruppe einen zusätzlichen visuellen Anreiz und leiten sie direkt auf ihre Webseite. Azubis können damit beispielsweise direkt zum Stellenangebot geleitet werden und sich dort bewerben.

Beispiel Companion Banner bei Audio Ads (eigene Darstellung)
Video Takeover

Ein zweites spannendes Format ist das Video Takeover. Diese Anzeige wird nur dann ausgespielt, wenn ein User aktiv in der App unterwegs ist. Wenn also der Bildschirm im Blickfeld ist.

Beispiel Video Takeover (eigene Darstellung)
Sponsored Sessions

Noch aufmerksamkeitsstärker sind die sogenannten Sponsored Sessions. Mit diesem speziellen Video-Format schenken Werbetreibende den Usern 30 Minuten Musik ohne Werbeunterbrechung. Der Vorteil: Die Werbebotschaft ist auch 30 Minuten lang die EINZIGE, die ausgespielt wird.

Tipp: Der Audio- oder Video-Spot darf bis zu 30 Sekunden lang sein. Studien zeigen, dass die Aufmerksamkeitsspanne der jungen Zielgruppe in den letzten Jahren stark abgenommen hat. Wir empfehlen deshalb eine Spot-Länge von ca. 15 Sekunden. Die Länge des Spots hat dabei keinen Einfluss auf den Preis.
Podcast Ads

Spotify ist aber nicht nur für seine gut sortierte Musiksammlung bekannt. Vor allem die hohe Anzahl an Podcasts macht die App für User attraktiv. Du hast die Möglichkeit, einzelne Podcasts zu sponsern, indem Du deinen Spot von einer Spotify-Stimme einsprechen lässt. Seit 2021 können Unternehmen aber auch innerhalb der Podcasts Werbespots schalten. Der große Vorteil ist dabei: Du erscheinst auch bei den Usern, die einen Spotify-Premium Account haben und sonst keine Werbung hören. Aber aufgepasst: Das Mindestbuchungsvolumen liegt hierfür im fünfstelligen Bereich.

Spotify bietet neben den genannten auch noch zahlreiche andere Sonderformate an, wie das Sponsoring von Playlists oder die Platzierung auf der Desktop-Startseite. Je nach Budget sind hier nach oben keine Grenzen gesetzt.

Der Vorteil: Spotify ist mit jedem Budget machbar!

Der große Vorteil ist aber: Werbung auf Spotify ist wirklich mit jedem Budget machbar. Auch wenn es geringer ist, kann man es dennoch sinnvoll einsetzen! Und deshalb eignet sich das Medium besonders für kleine Firmen, die…

  • sich keine teure Videoproduktion leisten können
  • ihre Marke aber trotzdem emotional transportieren möchten
  • und noch dazu eine junge Zielgruppe ansprechen.

Wichtig ist nur: Unternehmen sollten in jedem Fall genug Budget einplanen, damit jeder in der Zielgruppe den Spot auch mehrfach hört. Wir empfehlen hier mindestens 3 bis 4 Wiederholungen, damit die Marke im Gedächtnis bleibt.

Fazit

Wenn Werbetreibende mit ihrer Werbung allerdings nicht nur die junge Zielgruppe ansprechen möchten oder die Zielgruppe sehr spitz ist, empfehlen wir einen Mix aus Spotify und Webradio, um die maximale Reichweite zu erzielen. Am besten ist es, sich einen professionellen Mediaberater zu suchen, mit dem man die Kampagne gemeinsam ausarbeitet.

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Es gibt übrigens sogar ein Video zum Thema auf unserem YouTube-Kanal. Schau gerne vorbei und werde direkt zum Werbe-Profi!

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