„Eine Leiche versteckt man am besten auf Seite zwei bei Google.“ An dieser überspitzten Aussage ist etwas Wahres dran. Tatsächlich machen sich nur ca. 10 Prozent aller Suchmaschinennutzer die Mühe, auf Seite 2 zu klicken. Wer eine schnelle Antwort braucht, will sie auf Seite 1 finden.

Und was könnte wertvoller sein als ein Kunde, der mit seinem Problem aktiv auf Dich zukommt? Aber wie wirst Du eigentlich gefunden? Wie kannst Du „Sucher“ auf Dein Produkt aufmerksam machen oder sie auf Deine Webseite leiten? Oder noch besser: sie zu potenziellen Kunden machen?

Warum Suchmaschinenmarketing die Basis für alle Deine Werbeaktivitäten sein sollte, das erklären wir dir jetzt.

Kurze Info vorweg: Da Google die am häufigsten genutzte Suchmaschine ist, beziehen sich unsere Informationen in diesem Artikel meistens auf diesen Internetriesen.

Warum ist gutes Suchmaschinenmarketing so wichtig?

Bei Google gibt es zwei unterschiedliche Arten von Suchergebnissen. Die sogenannten organischen Suchergebnisse – also die klassischen Suchtreffer – und die bezahlten Suchtreffer. Im Suchmaschinenmarketing werden hierfür die Begriffe „SEO“ und „SEA“ verwendet.

Du hast Dich sicher schon mal gefragt, was genau die bedeuten? „SEO“ steht für „Search Engine Optimization“, also Suchmaschinenoptimierung. Einfach gesagt: Hier geht es darum, die eigene Webseite mit den passenden Keywords zu versehen und so zu verbessern, dass Google sie als relevant ansieht und Dich in der Suche weit oben platziert. „SEA“ steht für „Search Engine Advertising“, also bezahlte Suchmaschinenwerbung.

Unterscheiden kann man die beiden Arten ganz leicht: SEA-Anzeigen sind mit dem Wörtchen „Anzeige“ gekennzeichnet und belegen die ersten 2 bis 4 Suchtreffer. Hier bezahlst Du für die „gute Platzierung“ in der Suchmaschine, indem Du auf den Suchtreffer – also ein Keyword – bietest. Bezahlen musst Du dann erst, wenn Deine Anzeige auch geklickt wird.

Google SEA-Anzeigen (eigene Darstellung)

Nach den SEA-Anzeigen folgen die SEO-Suchtreffer. Diese sind nicht bezahlt, sondern werden von Google anhand von Kriterien und Nutzersignalen absteigend sortiert. Dazu zählt unter anderem, wie genau die vom User gefundene Information zur Suchanfrage passt, die Inhalte auf Deiner Webseite und die Userfreundlichkeit. Auch Kriterien wie Ladezeiten nehmen Einfluss auf Deine Position.

Google SEO Suchtreffer (eigene Darstellung)

Bevor Du jetzt sofort loslegst deine Webseite zu optimieren: Ja, SEO generiert Dir wertvollere Suchtreffer während du „quasi“ keine direkten Kosten hast. Aber gerade anfangs ist es nicht ganz easy, eine geeignete SEO-Strategie für Dein Produkt zu entwickeln, um die richtigen User zu finden und gegen die Konkurrenz zu bestehen. Bei SEO erfolgreich zu sein, bedarf Zeit, viel Optimierung und umfangreiches Testing.

Schnellere Ergebnisse, die Dir dann wiederum auch bei der SEO-Optimierung helfen, bringt Dir SEA. Wichtig ist, dass Du Deine Zielgruppe genau kennst, damit Du später auch auf die richten Keywords bietest.

Was sind relevante Keywords?

Keywords sind die Begriffe, nach denen User suchen. Wenn Du eine Firma bist, die Badeanzüge herstellt, wäre „Badeanzug“ wohl zu 100 Prozent das richtige Stichwort. Aber auch Bademode, Bikini oder Strandbekleidung geben User mit ziemlicher Sicherheit ein. Du siehst: Es geht nicht nur um „ein“ Keyword, sondern um die Begriffs-Gruppe, auf die Du und Deine Konkurrenz dann bieten.

Je höher der Preis, desto wertvoller ist das Keyword. Je sorgfältiger Du hier bist, desto wertvoller sind die User, die auf Deine Webseite kommen und z.B. eine Anfrage stellen, einen Telefonanruf tätigen, einen Warenkorb zusammenstellen oder etwas kaufen. Wie gut Deine Besucher sind, kannst Du übrigens mit Google Analytics auswerten.

Warum ist SEA so gut für den Start?

Durch das Bieten auf die passenden Keywords merkst Du recht schnell, was gut oder schlecht funktioniert. Aus dem Nähkästchen geplaudert: Wir bieten auf unserer Buchungsplattform „Kinowerbung“ an. Das Keyword „Kinowerbung“ sollte demnach optimal passen, um User, die nach Kinowerbung suchen, auf unsere Seite zu holen.

Was wir jedoch schnell festgestellt haben: User, die über dieses Keyword zu uns gekommen sind, waren meist nicht auf der Suche nach Kinowerbung für ihre Firma, sondern nach einem Werbespot, den sie im Kino gesehen haben. Schlecht für uns: Unsere Anzeige wurde zwar gut geklickt, aber leider von den Falschen.

Anhand dieser „Absprungraten“ konnten wir schnell feststellen, dass dieses Keyword keine Kunden bringt. Besser funktioniert haben Kombinationen wie „Kinowerbung buchen“ oder „Kinowerbung Kosten“. User, die danach gesucht haben, waren an unserem Produkt interessiert und deswegen die wertvolleren Klicks.

Google als Basis für alle Werbeaktionen

Egal wie gut Dein Radio– oder TV-Spot ist oder wie kreativ Dein Plakatmotiv: Dass sich Dein potentieller Kunde die komplette Info über Dein Produkt oder Marke nach nur einem Kontakt merken kann, ist leider eher unwahrscheinlich. Aber: Wenn es beeindruckt und relevant ist, können vielleicht einzelne Informationen gespeichert werden und zu einem anderen Zeitpunkt über eine Suche im Internet abgerufen werden.

Fazit: Gefunden werden ist das A und O!

Egal ob Versicherer, Bäckerei oder Nagelstudio von nebenan. Ob es um Dein neues Produkt oder auch nur Öffnungszeiten von deinem Geschäft geht. Wenn der User nach Dir und Deiner Dienstleistung googelt, sollte er auch Deine Firma und Dein Produkt finden. Und nicht das Deiner Konkurrenz. Wichtig: Relevant sein und die passenden Keywords für Dein Produkt erkennen und nutzen. Wenn Deine Kunden nicht wissen, dass Dein Produkt überhaupt existiert – dann können sie es auch nicht kaufen.

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Es gibt übrigens sogar ein Video zum Thema auf unserem YouTube-Kanal. Schau gerne vorbei und werde direkt zum Werbe-Profi!

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