Sie kennen den Frust, wenn es um die Geheimnisse der Suchmaschinenoptimierung geht? Lesen Sie hier fünf hilfreiche Tipps, die zum langfristigen Erfolg führen.

Je bekannter eine Seite ist, umso weiter oben wird sie in den Google-Ergebnissen angezeigt. Damit bekommt sie mehr Klicks, ist relevanter und hält daher die hohe Position.
Doch wie gelingt der Start? Wie wird die eigene Seite relevant?

Regelmäßig werden die Rankingfaktoren von Google angepasst. Es gilt also am Ball zu bleiben, sich stets auf’s Neue zu informieren. Im Folgenden finden Sie Grundregeln, die sich schnell und einfach für Ihre Webseite umsetzen lassen und Ihre Relevanz steigern.

1. Ihre Seite braucht Struktur!

Ein klarer Aufbau der Seiten sorgt für eine übersichtliche, Lese-freundliche Optik und verbesserte User Experience.

  • First Things First: Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Webseitenbesucher: An welchen Informationen sind diese vor allem interessiert? Innerhalb von 15 Sekunden entscheiden Leser, ob sie eine Seite wieder verlassen. Die relevante Schlüsselinformation sollte folglich ganz oben stehen.
  • Kein Information-Overload: Eine passende optische Aufbereitung hilft dabei den Nutzer nicht beim ersten Blick auf die Seite mit Informationen zu „erschlagen“ und abzuschrecken. Hier ist eine Auflockerung von Textblöcken durch Zwischenüberschriften, kurze Absätze, Bilder oder Aufzählungen zu empfehlen.
  • Das F-Schema: F SchemaEye-Tracking Studien konnten zeigen, dass Internetnutzer einen Text nur selten vollständig lesen. Stattdessen überfliegen sie den Inhalt – in den meisten Fällen nach dem F-Schema (rechts im Bild). Um also die Usability der Seite zu erhöhen, sollten die relevanten Begriffe nicht nur verstärkt im ersten Absatz Verwendung finden, sondern danach jeweils zu Beginn der Folgeabsätze stehen. Durch Hervorhebungen der am Anfang stehenden Keywords lässt sich der Lesefluss zudem positiv beeinflussen.

Die User-Experience sollten Sie regelmäßig anhand folgender Kennzahlen kontrollieren:

  • Page Views: Wie viele Seitenaufrufe macht der Benutzer? Je mehr, umso besser. Findet der Leser hier weiterführende Informationen?
  • Time on Site: Wie lange sind die Nutzer auf Ihrer Seite? Je länger, umso besser. Dies deutet darauf hin, dass der Inhalt die Nutzererwartungen erfüllt.
  • Bounce Rate: Springt der Nutzer vom Ergebnis zurück zu den Suchergebnissen? Dann wurde er auf Ihrer Seite wohl nicht fündig. Optimieren Sie den Titel und Inhalt.

2. Der Text – simple as ABC?

Gutes Texten gehört zur Königsklasse und erfordert viel Erfahrung und Zeit. Online finden Sie zahlreiche Tipps, um wirkungsvolle Texte zu verfassen.

  • Synonyme nutzen: Wer kein oder wenig Geld für SEA (bezahlte Anzeigen in Suchmaschinen) ausgibt, sollte besonders auf die SEO-Freundlichkeit seiner Inhalte achten. Nutzen Sie dafür möglichst viele Synonyme. Das spart Wiederholungen, gestaltet den Text abwechslungsreich und macht die Seite für unterschiedlichste Suchanfragen relevant.
  • Semantisch passende Begriffe: Zu dieser Onpage Optimierung gehört es auch Begriffe zu verwenden, die häufig im Umfeld des Hauptkeywords vorkommen. So wird der Inhalt bereichert und für spezifische Suchintentionen angepasst. Ein Beispiel: Handelt ein Text von Radiowerbung sollten auch Begriffe wie „Reichweite“, „Regionalsender“ oder „Radiospot“ behandelt werden.
  • Rechtschreibung: Es kann kaum oft genug betont werden: Bitte stets den Fehlerteufel im Blick behalten! Nur eine korrekte und fehlerfreie Schreibweise vermittelt Seriosität.

3. Bilder sagen mehr…

Menschen verstehen Bilder schneller und besser als Texte, getreu dem Sprichwort „Bilder sagen mehr als 1000 Worte“. Suchmaschinen sind dieser Fähigkeit trotz Künstlicher Intelligenz und Machine Learning noch hinterher. Helfen Sie Google mit einfachen Handgriffen die Bildinhalte besser auszulesen:

  • Namensgebung: Wählen Sie einen Dateinamen, der repräsentiert, was zu sehen ist. Mehrere Wörter werden mit Bindestrichen getrennt.
  • Verlinkung: Oft klicken Nutzer auf das große Bild, statt dem kleinen Button darunter. Verlinken Sie also auch die Darstellungen.
  • Dateiformat: Für Fotografien bildet JPG das gängigste Format. Für Grafiken und Logos bietet sich PNG an.
  • Dateigröße: Minimieren Sie die Ladezeiten indem Sie Bilder „für Web optimiert“ abspeichern. Als Richtgröße gelten 300 Pixel und 150 kB.

 4. Immer schön flexibel: Anpassungsfähigkeit

Heutzutage passieren die meisten Onlineaktivitäten mobil. Informationsrecherche, Unterhaltung und Kaufentscheidungen erfolgen dank Smartphone unterwegs. Es haben aber nicht alle Informationen Platz auf dem kleinen Bildschirm.

  • Inhalte priorisieren: Entscheiden Sie, welche Informationen bei der mobilen Ansicht fehlen können oder in ein Dropdown Menü verlagert werden sollten.
  • Darstellung prüfen: WordPress bietet in der Vorschau die Optionen „Desktop/Tablet/Mobile“. Prüfen Sie hier, wie die Ansicht wirkt. In Firefox können Sie über den Befehl Strg+Umschalt+M die unterschiedlichen Bildschirmgrößen testen.

5. Vernetzt im Netz

Links gehören zu der Währung der Suchmaschinenoptimierung.

  • Internes Wissensnetz: Durch interne Links (Verweise zu anderen Seiten Ihrer Domain), können Sie das Wissen ihrer Webseite verdichten. Eine bloße Steigerung der Link-Anzahl reicht hierbei jedoch nicht aus – die positive Wirkung einzelner Links würde so abnehmen. Achten Sie also auf eine optimierte und sinnvolle Linkstruktur. Vernetzen Sie dazu themenrelevante Seiten und kreieren Sie somit Topic-Hubs, die Besucher zu langem Verweilen auf Ihrer Seite einladen.Wordpress URL bearbeiten
  • URL optimieren: Lange Links, die sich aus kryptischen Zeichen zusammensetzen sind unhandlich. Optimieren Sie daher die Permalinks Ihrer Seiten. Die Crawler von Google und auch Ihre Kunden schätzen kurze und prägnante Links mit dem wichtigsten Keyword. (WordPress bietet beispielsweise neben dem Titel die Möglichkeit den Permalink umzubenennen.)

 

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  • Tanti89

    Danke für die hilfreichen Erläuterungen. Trotzdem ist es für Laien sinnvoll eine Internetagentur für das Web Marketing zu engagieren.

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