Knapp 20 Millionen Suchtreffer gibt es, wenn Du “Tipps für Google Ads” bei Google eingibst. Kein Wunder, dass Du Dich davon schnell erschlagen fühlst. Wir brechen diese Informationsflut für Dich auf drei zentrale Tipps runter. So wird Deine nächste Google-Anzeige zum Erfolg!

Wie oft benutzt Du eigentlich jeden Tag Google? Und klickst Du eher auf Anzeigen oder scrollst Du bis zu den organischen Suchergebnissen? Lass uns einen Kommentar da, wir sind gespannt auf Deine Antwort!

Tipp 1: Mach die Relevanz der Anzeige deutlich

Eine Online-Werbeanzeige hat im Schnitt etwa 1,7 Sekunden Zeit, um den User zu überzeugen. Bei Google wahrscheinlich noch weniger. Wenn dem User nicht im ersten Augenblick die relevanten Such-Keywords ins Auge springen, geht er zum nächsten Suchtreffer.

Wie Du Dir den Klick auf Deine Anzeige holst? Dafür stehen Dir 3 Gestaltungs-Ebenen zur Verfügung: Die URL, die Headline und der Anzeigentext.

Ich zeig Dir mal an einem Beispiel: Ein Nutzer sucht nach „Plakatwerbung“. Wir integrieren das Trigger-Keyword „Plakatwerbung“ überall, damit der User auch zu 100% weiß – hier geht’s um Plakatwerbung.

Unsere Erfahrung hat gezeigt: Je öfter der User sein eingegebenes Keyword sieht, umso mehr geht er davon aus, dass der Suchtreffer genau zu ihm passt – und klickt dann auch.

User nutzen häufig nicht nur „ein“ Wort in ihrer Suche. Beziehe also auch gezielte Suchanfragen mit ein. Welche für Dich relevant sind, zeigen Dir die Suchvolumina im Ads Manager. Wenn Du noch mehr zu den Google Basics wissen willst – hier gibt’s noch ein paar Grundlagen.

Bleiben wir bei unserem Beispiel: Unsere User suchen nicht nur nach Plakatwerbung, sondern auch nach „Plakatwerbung buchen“, „Plakatwerbung Preise“ oder „Plakatwerbung München“ – weil sie rund um ihre Geschäfte mit Plakaten werben möchten. Diese Infos solltest Du deshalb unbedingt in Deine Anzeige packen. Der User fühlt sich dadurch noch mehr abgeholt und Du kassierst den Klick.

Ein persönlicher Tipp von uns: Ist es nicht möglich, für alle Keywords in einer Anzeigengruppe einen relevanten Text zu gestalten, sollte die Struktur geprüft werden. Eventuell ist es sinnvoll, die Keywords dann in mehrere Anzeigengruppen oder sogar in andere Kampagnen aufzuteilen.

Tipp 2: Keyword-Insertion

In Deiner Anzeigengruppe Plakat haben wir z.B. nicht nur den absoluten Top-Treffer „Plakatwerbung“, sondern auch „weitgehend passende“ Keywords gesammelt, wie Großfläche, Plakatfläche, Außenwerbung etc. Damit Du nicht für jedes Keyword eine einzelne Anzeige erstellen musst, gibt es die sogenannte Keyword-Insertion.

Bei der Keyword-Insertion handelt es sich um eine Art Platzhalter, den Du in deine Anzeigen einbauen kannst.

So sieht die Keyword-Insertion aus: {KeyWord:Default Text} Deine Anzeige wird hier dynamisch gestaltet. An die Stelle des Platzhalters wird das Keyword eingesetzt, welches die Anzeigenschaltung auslöst.

Beispiel: Plakatwerbung München
{KeyWord: Plakatwerbung München}

Wir haben die Keyword Insertion in die Headline gepackt. Heißt, URL und Anzeigentext bleiben gleich. Die Headline passt sich dynamisch an. Wenn ein User jetzt…

Suchanfrage Anzeige

„Werbeflächen München“

Oder „Außenwerbung München“  sucht, füllt sich der Platzhalter mit seiner Suchanfrage.

Dadurch wird sichergestellt, dass Deine Anzeige die Suchanfrage des Nutzers enthält und für ihn sofort relevant wirkt. Achtung: Ist die Suchanfrage zu lang für die Headline, dann wird das Platzhalter-Keyword eingefügt – hier gibt es nämlich Zeichenbeschränkungen. Ein Beispiel wäre: „Ich will in München Plakatwerbung buchen.“ Ist zu lang, also wird stattdessen  das Platzhalter-Keyword “Plakatwerbung München” eingefügt.

Keyword Insertions sind super, um hier gleich bei mehreren Suchbegriffen Anzeigen zu schalten, ohne jede einzeln zu erstellen. Aber aufpassen: Der Inhalt muss auf alle Suchanfragen der Anzeigengruppe abgestimmt sein, sonst wird’s unseriös.

Tipp 3: Keine falschen Versprechen machen

Hört sich einfach an – ist es eigentlich auch. Die Relevanz und Qualität Deiner Anzeigentexte sind aus 2 Gründen super wichtig:

  1. Nutzer klicken nur auf Deine Anzeigen, wenn sie sich davon angesprochen fühlen. Ist das nicht der Fall, verlierst Du potenzielle Kunden an die Konkurrenz.
  2. Je höher die Klickraten auf Deine Anzeige, desto besser wird Dein Qualitätsfaktor. Und das hat positiven Einfluss auf den Klickpreis, den Du letztlich bezahlst. Denn der sinkt, wenn Deine Qualität steigt. Indem Du Deine Qualität steigerst, senkst Du also gleichzeitig die Kosten oder bekommst mehr Klicks für das gleiche Geld.

Bleiben wir beim Beispiel Plakatwerbung: Angenommen wir möchten dafür werben, dass wir ab einer Buchung von 10 Flächen die Produktionskosten der Plakate übernehmen.

Würden wir jetzt mit „Bei uns jetzt Produktion von Plakaten gratis“ werben, würden bestimmt viele Leute klicken. Ernüchterung wird sich aber schnell breit machen, wenn sie dann rausfinden, dass sie mindestens 10 Plakatflächen dafür buchen müssen. Hier würden viele User abspringen.

Google bewertet bei der Ermittlung des Qualitätsfaktors nicht nur die Klickrate, sondern auch die Erfahrung mit Deiner Landeseite. Wenn Nutzer durch schnelles Verlassen der Seite signalisieren, dass ihnen Dein Angebot nicht zusagt, wirkt sich das negativ auf Deinen Qualitätsfaktor aus und Dein Klickpreis steigt.

Denke immer daran: Bei Google bezahlst Du für jeden Klick. Lockst Du mit falschen Versprechungen, bezahlst Du auch für Klicks von Nutzern, für die Dein Angebot eigentlich gar nicht interessant ist.

Fazit

Fassen wir nochmal zusammen, was bei der Gestaltung deiner Google Ads wichtig ist:

Erstens: Gestalte URL, Headline und Anzeigentext optimal aus.
Zweitens: Nutze die Keyword Insertion, um immer perfekt zur Suche zu passen.
Drittens: Übertreib nicht, nur um Klicks zu bekommen.

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